SPD Schorfheide-Joachimsthal

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Wenn der Hausarzt zur Mangelware wird - Wie ist es um die medizinische Versorgung im Barnim bestellt?
Foto: © Britta Müller/ SPD Brandenburg

Eberswalde. Volle Wartezimmer und immer ältere Ärzte und Patienten sind im ländlichen Raum Brandenburgs Realität. Über die Entwicklung im Barnim und mögliche Lösungswege informierte am Montag die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD Fraktion, Britta Müller, in Eberswalde. Eingeladen hatte der SPD Ortsverein Eberswalde.

Gesundheitspolitik im Fokus - Veranstaltung in Prenzlau

Berlin / Prenzlau – Auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Stefan Zierke besucht die ehemalige Landesministerin und heutige parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion, Dagmar Ziegler, im Rahmen der Veranstaltung "Fraktion vor Ort" Prenzlau. Im März war bereits im Rahmen der "Fraktion vor Ort"-Reihe die Bundesbau- und Umweltministerin Barbara Hendricks zum Thema Nachhaltige Städtebauförderung in Eberswalde.

Während in den Städten die medizinische Versorgung der Bevölkerung über zahlreiche Arztpraxen und Krankenhäuser abgedeckt ist, sieht sich der ländliche Raum mit einem Abbau der Gesundheitsinfrastruktur, der zunehmenden Überalterung von Ärzten und Patienten sowie einem verstärkten Fachkräftemangel konfrontiert.

Die Politik hat diese Probleme erkannt und mit einem großen Maßnahmenbündel Antworten auf medizinische und pflegerische Herausforderungen im ländlichen Raum gegeben.

Pflege in die Mitte der Gesellschaft tragen

Potsdam. Der vorhandene und künftig zu erwartende Pflegebedarf erfordert eine verstärkte regionale und überregionale Zusammenarbeit und Koordination aller an der Pflege Beteiligten.

Sylvia Lehmann, sozialpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion erklärte: "Mit dem ersten Landespflegeänderungsgesetz legen wir die Grundlage für eine pflegerische Versorgung mit einem zeitgemäßen ganzheitlichen Verständnis von Pflege. Damit stellen wir die Bedürfnisse von Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen an Beratung und Unterstützung in den Vordergrund. Dies gilt insbesondere auch für die spezifischen Bedarfe von Menschen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz."

Mit Schwarz-Gelb kommt die Zwei-Klassen-Medizin

Schwarz-Gelb plant den Kahlschlag in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Die Zeche für die Krise sollen Normalverdiener zahlen, die gesetzlich versichert sind. Gutverdienende Privatversicherte müssen sich nicht an der Solidarität beteiligen. Teure Zusatzversicherungen und -beiträge, Leistungskürzungen und eine schlechtere Versorgung für die Kassenpatienten sind die Folge.

Merkel spielt bei Pflege mit falschen Karten

Potsdam – Sylvia Lehmann, sozialpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagfraktion, wirft Bundeskanzlerin Angela Merkel vor, "beim Thema Pflege mit falschen Karten zu spielen". Lehmann: "Die Kanzlerin beklagt einen von der Union selbst verschuldeten Zustand. Sie erachtet den vom Bundeskabinett vergangene Woche beschlossenen Gesetzentwurf zur Reform der Pflegeversicherung als nicht ausreichend und nimmt dies als Begründung, die Einführung der kapitalgedeckten Pflegeversicherung zu fordern."

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